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Ehrenabend der Gemeinde Hitzhofen 2023

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Bericht über Ehrenabend der Gemeinde Hitzhofen 2023

 

Hans Buchberger wurde mit der Bürgermedaille der Gemeinde Hitzhofen ausgezeichnet. Diese Ehre gebührt nur wenigen Bürgern „die sich durch herausragende Verdienste um das Allgemeinwohl in der Gemeinde im sportlichen, kulturellen oder sozialen Bereich verdient gemacht haben“. Sie wurde bisher erst zehnmal verleihen, so Bürgermeister Roland Sammüller. Buchberger engagiert sich seit Jahrzehnten für den Gartenbauverein, im Kirchenchor, durch aktive Mitarbeit im Jura-Bauernhof-Museum und war acht Jahre im Pfarrgemeinderat und zwanzig Jahre Kassier beim Schützenverein. Zudem ist er Herausgeber und Mitarbeiter diverser Publikationen. 

Als weiteren Höhepunkt bezeichnete Sammüller die Verleihung von Verdienstmedaillen für langjährige Mitglieder des Gemeinderates. Beide Gemeinderäte waren unter Altbürgermeister Andreas Dirr ins Gremium gewählt worden. Franz Schneider ist seit 1990 im Gremium und wurde für über 30 Jahre mit der goldenen Verdienstmedaille geehrt. „Er bringt Thematik und Problematik auf den Punkt, steckt auch den Finger in die Wunde und scheut sich nicht vor unpopulären Entscheidungen.“ Sammüller zollte Respekt für seine Expertisen bei Baumaßnahmen. Josef Templer ist seit 1996 im Gemeinderat und wurde für über 24 Jahre mit der silbernen Verdienstmedaille ausgezeichnet. „Er ist immer akribisch vorbereitet, ein Fachmann bei der Bauleitplanung und bestens informiert was in der Gemeinde abläuft.“ Der Rathauschef nannte ihn einen sehr kritischen und fairer Gemeinderat.

Der Bürgermeister nutzte den Ehrenabend der Gemeinde im Stadl des Gasthauses Bauer auch um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und wagte einen Ausblick auf die Planungen für 2023. Großes Lob gab es von Sammüller für den Gemeinderat der die Geschicke der Gemeinde mit „bemerkenswertem Engagement“ leitet. Er bedankte sich für die konstruktive Zusammenarbeit bei 17 Sitzungen im vergangenen Jahr. Schwerpunkte waren der Glasfaserausbau, die Planung der Kinderkrippe und die Einweihung der Kindergartenerweiterung. Auf der Agenda der Gemeinde stehen für 2023 das Nutzungskonzept der Ortsmitte Hitzhofen, die Sanierung der Abwasserleitung nach Lippertshofen und die Planung für die Ertüchtigung der Kläranlage Hofstetten, die Planungen für die Schulhauserweiterung und -sanierung, die Vergabe der Flächen für PV-Freiflächenanlagen und die Erschließung des Baugebietes Veitskapelle III.

Ehrenamtliches Engagement für das „Allgemeinwohl“ sei durch nichts zu ersetzten. 28 Vereine und Verbände bilden den „Grundpfeiler für das gesellschaftliche und kulturelle Leben“ in der Gemeinde. Die Vereine seien ein Nährboden für ein lebendiges Miteinander, erinnerte der Bürgermeister. „Für eine Gemeinde mit knapp 3100 Einwohnern wird ein sehr breites Spektrum an Aktivitäten geboten“. Deshalb ist es inzwischen schon zur Tradition geworden, dass die Gemeinde engagierte Bürger ehrt. Die Ehrung für langjährige Vereins- und Verbandsfunktionärstätigkeit setzt eine mindestens 15-jährige Tätigkeit im Ehrenamt voraus. Wegen Corona wurden die Ehrungen der vergangenen Jahre nachgeholt. Mit der Gemeindenadel wurden geehrt: Für 45-jährige Tätigkeit Josef Wagner und Xaver Nißl, für 30 Jahre Thomas Alexander und Katharina Eigner, für 25 Jahre Sebastian Welser, Otto Trost und Christian Schmidt, für 20 Jahre Peter Leibhard, Markus Pröbstl und Stefan Ueberhör und für 15 Jahre Gerhard Kögler, Richard Bauer und Edeltraud Burkhardt.

Der zeitraubende und unermüdliche Einsatz der Floriansjünger die ihre Freizeit opfern ist zu honorieren. „Sie bringen sich selber in Gefahr um Andere zu retten“ lobte der Bürgermeister. Von den Freiwilligen Feuerwehren Hitzhofen-Oberzell und Hofstetten wurden mit der Feuerwehrnadel geehrt: Für 50 Jahre aktiven Dienst Winfried Dworak, für 45 Jahre Bartholomäus Regler und Josef Templer, für 40 Jahre Thomas Alexander und Heribert Schreiber, für 35 Jahre Anton Zinsmeister und Ludwig Lechermann, für 30 Jahre Reinhold Sandner und Sebastian Welser, für 25 Jahre Dienst Michael Meixner, Martin Mogl, Joachim Müller, Jürgen Reindl und Michael Dworak, für 20 Jahre Sebastian Heinrich, Christoph Rößler, Richard Wild, Kommandant Klaus Kohl und Manuela Brandmayer und für 15 Jahre Michael Kaupp, Wolfgang Tratz, Michael Wagner und Johannes Knöferle.

Text:     Josef Templer

Fotos: Martin Pauleser

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