Gemeinde Hitzhofen

Gemeindeentwicklungskonzept Hitzhofen (GEK)

Projektideen entwickeln, Zukunft gestalten

Die Gemeinde Hitzhofen hat sich zum Ziel gesetzt, auch künftig die Attraktivität als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum zu erhalten und zu erhöhen. Im Rahmen des nun anstehenden Gemeindeentwicklungskonzepts (GEK) werden Strategien entwickelt, mit denen die Folgen des demographischen und sozioökonomischen Wandels aktiv gestaltet werden können. Damit soll die Gemeinde Hitzhofen für die Zukunft gerüstet sein. Das Gemeindeentwicklungskonzept umfasst dabei die Ortsteile Hitzhofen, Hofststetten und Oberzell.

Wichtige Themen sind:

  • die Situation der Versorgungseinrichtungen und der Mobilität (Nahversorgung, medizinische Versorgung, Barrierefreiheit)
  • bestehende soziale Netze zur Stärkung des Gemeindelebens (Ehrenamt, Vereinswesen, Nachbarschaftshilfe)
  • Innenentwicklung (leerstehende Immobilien, Baulücken, altersgerechte Wohnformen)
  • Gestaltung der Ortskerne, Erhaltung und Verbesserung der Ortsbilder
  • sowie das Themenfeld Freizeit, Naherholung, Tourismus und Natur ( Freizeiteinrichtungen, Rad- und Wanderwege )

Für die Erarbeitung des Gemeindeentwicklungskonzepts (GEK) bedarf es einer Bestandsanalyse in den einzelnen Ortsteilen, dem Wissen über bereits geplante Maßnahmen durch die Gemeinde und das Feedback der BürgerInnen, welche Entwicklung sie sich für ihren Ortsteil wünschen.


Auftaktveranstaltung am 14.03.2018 


Ortsspaziergänge am 27.04.2018


Themenspaziergang Barrierefreiheit am 22.06.2018

Die Gemeinde Hitzhofen hat sich zum Ziel gesetzt, auch künftig die Attraktivität als Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum für die beiden Ortsteile Hitzhofen/Oberzell und Hofstetten zu erhalten und zu erhöhen. Seit der Auftaktveranstaltung im Januar 2018 hat die Gemeinde Hitzhofen mit den beauftragten Büros und gemeinsam mit den BürgerInnen an der Erstellung des Gemeindeentwicklungskonzepts gearbeitet.

Nachdem die BürgerInnen von Hitzhofen bei den Ortsteilspaziergängen Ende April allgemein auf Missstände hingewiesen und positive Aspekte hervorgehoben haben, fanden am 22. Juni die Themenspaziergänge „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“ statt. Maßnahmen zur barrierefreien Gestaltung des öffentlichen Raums, eines barrierefreien Zugangs zu öffentlichen und hochfrequentierten privaten Gebäuden sowie zur barrierefreien Nutzung des ÖPNVs schaffen Chancengleichheit und stellen einen großen Schritt in Richtung „inklusive Gesellschaft“ dar. Die Gemeinde Hitzhofen hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts am Abbau von Barrieren verstärkt zu arbeiten.

Dazu trafen sich Herr Bürgermeister Sammüller, 11 BürgerInnen, Frau Hirl und Frau Baur vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern und VertreterInnen der Planungsbüros zuerst im Rathaus Hitzhofen. Nach einer thematischen Einführung durch Frau Lorenz vom Büro PLANWERK aus Nürnberg, wurde das Thema mit der Öffentlichkeit diskutiert und bereits entsprechende Orte mangelnder Barrierefreiheit gesammelt, nach denen sich die Route der anschließenden Spaziergänge ausrichtete.

Anschließend wurden die beiden Ortsteile hinsichtlich des Themas Barrierefreiheit begangen. Der Fokus lag hierbei auf Barrieren entlang der Gehwege und mangelnder Fahrbahnüberquerungen sowie Zugängen zu öffentlichen Gebäuden. Auch bei zukünftigen Umgestaltungen von Plätzen sollte das Thema Barrierefreiheit von Beginn an mitgedacht werden. Entsprechende Bestandsanalysen und Projektideen werden ins Gemeindeentwicklungskonzept mit aufgenommen.


Workshops am 23. und 25.10.2018

 

Abschluss Gemeindeentwicklungskonzept: Aufbruchveranstaltung am 22.05.2019

Begrüßung und Rückblick, Hr. Bgm. Sammüller
Herr Bürgermeister Sammüller begrüßt die anwesenden Bürger*innen, Planer*innen sowie Frau Hirl und Frau Baur vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Dem schließt er einen Rückblick des GEK-Prozesses an, vom Startseminar, über das Bewerbungsverfahren und die einzelnen Beteiligungsbausteine bis hin zum fertigen Gemeindeentwicklungskonzept.

Zusammenfassung GEK-Prozess / beispielhafte Maßnahmen, Planungsbüros
Herr Schramm von PLANWERK Stadtentwicklung stellt wesentliche Analyseergebnisse aus dem Gemeindeentwicklungskonzept vor: Bevölkerungsentwicklung, Wohnungsmarkt, Flächenpotenziale, VC-Erkenntnisse sowie Rad- und Wanderwege. Im Anschluss daran werden die Leitziele des Konzepts vorgestellt.
Herr Valier vom Büro für Städtebau und Bauleitplanung erklärt die Priorisierung der formulierten Maßnahmen und stellt beispielhafte Maßnahmen, gemeindeübergreifend und jedes Ortsteils, vor. Die Präsentation der Planungsbüros endet mit dem Zeitplan für die als TOP priorisierten Maßnahmen.

Förderung durchs ALE / Dorferneuerung, Fr. Hirl und Fr. Baur (ALE)
Fr. Hirl vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern stellt mögliche Förderungen und entsprechende Vorgehensweisen mit beispielhaften Maßnahmen vor. Fr. Baur wird zukünftig die persönliche Begleitung im Förderprozess übernehmen. Sie präsentiert beispielgebende Dorferneuerungsprojekte (Privatförderung) in Bayern.

Offene Galerie und Abschluss
Im Anschluss an die Reden ist die „offene Galerie“ eröffnet. Für jeden der vier Themenfelder gibt es eine „Ecke“ mit den jeweils zugeordneten Maßnahmen. Die Gemeinderät*innen betreuen die „Ecken“, stehen Rede und Antwort zu den einzelnen Maßnahmen. Abschließend wird im offenen Kreis noch einmal der GEK-Prozess, insbesondere von Seiten der Gemeinderät*innen und Bürger*innen, reflektiert.
Hr. Bgm. Sammüller übernimmt das Schlusswort und bedankt sich bei den Planungsbüros und beim Amt für Ländliche Entwicklung.

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